Lesesozialisation in der Mediengesellschaft - Norbert Groeben
ein Forschungsüberblick
KORTE INHOUD
Der Band bietet einen zusammenfassenden Überblick über die bisherige Forschung zur Lesesozialisation. Dabei wird zunächst die positive Bewertung von Lesesozialisation durch Rückgriff auf die mit dem Lesen verbundenen Funktionen normativ begründet. Neben den unmittelbaren Funktionen Unterhaltung und Information stehen hier insbesondere die Folgefunktionen von der Entwicklung primärer Phantasie und sprachlicher Differenziertheit über argumentative Kommunikation, Empathie- und Moralentwicklung etc. bis hin zur Aufrechterhaltung von kulturellem Gedächtnis im Mittelpunkt.
Der Sozialisationsprozess selbst wird als Ko-Konstruktion der beteiligten Individuen in der Relation von individuellem Handeln zu den überindividuellen Sozialisationsinstanzen Familie, Schule, peer group und Bildungsnormen rekonstruiert. Diese systematische Verbindung von gesellschaftlicher Mikro-, Meso- und Makro-Ebene macht gleichermaßen die bisher gesicherten Dynamiken des (Lese-)Sozialisationsprozesses wie die zentralen ungelösten Fragen deutl...
Der Sozialisationsprozess selbst wird als Ko-Konstruktion der beteiligten Individuen in der Relation von individuellem Handeln zu den überindividuellen Sozialisationsinstanzen Familie, Schule, peer group und Bildungsnormen rekonstruiert. Diese systematische Verbindung von gesellschaftlicher Mikro-, Meso- und Makro-Ebene macht gleichermaßen die bisher gesicherten Dynamiken des (Lese-)Sozialisationsprozesses wie die zentralen ungelösten Fragen deutl...
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