Die Kunst des Gegensatzes in Theokrits Hirtengedichten. - OTT, U.,

KORTE INHOUD

Kaum einem Gedicht Theokrits ist das Urteil erspart geblieben, es bestehe aus nur lose zusammengefügten Elementen. Erst im letzten Jahrzeht hat sich die Tendenz durchgesetzt, hinter dieser 'buntscheckigen Poesie' (W. Kroll) den Kontrast als das einheitstiftende Gestaltungsprinzip zu sehen. In der vorliegenden Untersuchung werden die Eidyllia I, III-VII, X und XI unter diesem Gesichtspunkt interpretiert. Gerade in diesen Gedichten lassen sich die Kunstmittel des Gegensatzes vielfältig nachweisen. Denn si sind schon durch ihre Zugehörigkeit zur Gattung des Mimus, besonders aber als Liebesdichtung, als Ausdruck 'innerer' Stadtflucht und als Schilderung ländlicher Feierstunden inmitten des Hirtenalltags dazu prädisponiert, sich in Antithesen zu entfalten und durch Kontraste zu Einheiten zu schließen. Im Widerspiel realistisch beschriebener und idealisierter Ländlichkeit, im Ineinander von Hirtensprache und dem Stil hoher Dichtung zeigt sich die eigenart dieser gelehrten Poesie. (Publisher's information).
1969zie alle details...

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1969Uitgever: Olms Verlag